Wenn es um Backlinks und den Linkaufbau geht, dann dreht es sich oft um Websites und Domains mit hoher Autorität. Thematisch passend sollen sie sein und möglichst lange existieren, damit der Backlink schnell seine Wirkung entfalten kann. Doch was ist mit den internen Links auf der eigenen Seite? Spielen die beim Linkaufbau nicht ebenfalls eine tragende Rolle?
Interne Links werden allgemein sehr stark unterschätzt und sind dennoch viel wichtiger, als es zunächst den Anschein macht. In diesem Artikel werden wir euch aufzeigen, warum interne Backlinks für die Website eures Unternehmens eine Rolle spielen und wo genau die Wertigkeit dieser Verlinkungen zu finden ist. Außerdem nennen wir ein paar clevere Strategien und Hinweise dazu, wie ihr solche Links möglichst effektiv aufbauen und einbauen könnt.
Was genau sind interne Links?
Zunächst einmal eine Definition, damit wir alle an dasselbe denken und es keine Missverständnisse gibt. Mit internen Links sind Links gemeint, die von eurer Website auf eure Website verlinken. Normalerweise sind es ausgehende Links, die thematisiert werden, doch hier geht es nun um die Links, die ihr selbst auf eurer eigenen Website setzen könnt.
Diese Links sind dabei ganz natürlicher Art und sollten aus dem Kontext heraus erfolgen. Ihr schreibt somit einen Artikel über T-Shirts, habt eigene T-Shirts im Shop, also verlinkt ihr selbstverständlich beides untereinander. Weil es sinnvoll ist und thematisch zusammenpasst. Es ist relevant für die Leser*innen und für euch zudem recht nützlich. Die Links werden dabei nicht markiert und bekommen schon gar keine Tags im Sinne eines »nofollow«.
Vielmehr gibt es zu den internen Links dann auch gar nicht mehr zu sagen. Es sind rein natürliche Links, die nicht extern, sondern eben intern platziert werden. Ihr verlinkt auf eure eigenen Angebote, auf andere Artikel, auf alles, was passt und interessant erscheint.
Warum sind interne Links wichtig?
Den Hauptgrund haben wir euch eben bereits genannt. Interne Links schaffen einen Kontext und sie kreieren inhaltliche Verbindungen. Nehmen wir wieder das Beispiel mit den T-Shirts. Ihr schreibt einen Beitrag darüber, wie T-Shirts bei euch hergestellt werden. Logischerweise verlinkt ihr euren Shop, in welchem es diese T-Shirts zu kaufen gibt. Diese sind genau so produziert, wie im verlinkten Artikel beschrieben. Leser*innen werden also auf natürliche Weise umgeleitet und die Suchmaschine erkennt sofort die entsprechende Verbindung.
Google ist dann auch gleich der nächste Grund dafür, warum interne Links wichtig sind. Google arbeitet bekanntermaßen beständig daran, eure Website besser zu verstehen. Relevante Inhalte sollten sich daher gegenseitig verlinken und je mehr interne Links bestimmte Seiten aufweisen, desto wichtiger erscheinen diese für Google. Das bedeutet nicht, dass die Suchmaschine nicht ebenfalls eine eigene Entscheidung bezüglich der Wertigkeit trifft. Es ist für euch aber eine Möglichkeit, Google ganz klar zu signalisieren, was die für euch wichtigsten Inhalte auf eurer Website sind.
Die Hauptgründe scheinen somit deutlich identifizierbar zu sein. Nutzer*innen werden von Seite A zu Seite B und von dort wieder zu Seite C geleitet, weil innerhalb der Texte natürliche Verlinkungen zu finden sind. Da diese stets perfekt zum Inhalt und Kontext passen, werden sie häufig geklickt. Auf der anderen Seite übermittelt ihr Google jede Menge Informationen dazu, wie die Unterseiten auf eurer Website zusammenpassen und welche dabei besonders wichtig erscheinen. Im Grunde ganz einfach.
Wie sollten interne Links gesetzt werden?
Das Geheimnis von internen Links liegt in ihrer Logik. Einfach alles und jederzeit wild zu verlinken, wird selten einen großen Erfolg mit sich bringen. Linkaufbau ist genau wie bei externen Backlinks eine Sache für sich, die besondere Beachtung benötigt, um zu funktionieren. Schauen wir uns also kurz an, worauf ihr in erster Linie achten solltet, wenn ihr interne Links auf eurer Website platziert.
Ein wichtiger Punkt ist hier der sogenannte Ankertext. Er trägt zur Scannbarkeit von Artikeln bei. Nehmen wir wieder das Beispiel mit den T-Shirts. Ihr erklärt im Artikel, wie diese hergestellt werden. Das ist interessant für Leser*innen, die sich über die Produktion informieren möchten und über den Kauf nachdenken. Als Ankertext wäre also ein »so werden unsere T-Shirts hergestellt« logisch und nützlich. Im Artikel gibt es dann einen ähnlichen Link zurück zum Shop im Sinne von »unsere T-Shirts kaufen«. Damit die internen Links überhaupt geklickt werden und nicht nur für Suchmaschinen sind, sondern auch für echte Leser*innen, sind die Ankertexte von großer Bedeutung.
Auf der anderen Seite gehören interne Links zur SEO-Optimierung. Daher sollten sie semantisch gesetzt werden. Wichtige Seiten benötigen somit auch automatisch mehr interne Links. Auf unwichtige Unterseiten muss jedoch gar nicht zwangsläufig verlinkt werden. Betrachtet interne Links auch jederzeit ganz nüchtern und als Mittel zum Zweck. Es gibt demnach eine Art internen Pagerank und die Seite mit den meisten internen Backlinks ist für Suchmaschinen immer erst einmal die wichtigste auf eurer Homepage.
Fazit zur internen Verlinkung auf Websites
Interne Links spielen auf Websites eine größere Rolle, als viele vorab zu glauben scheinen. Das liegt daran, dass sie sehr stark wirken können, und zwar sowohl im Bereich der Suchmaschinen als auch im Bereich der echten Besucher*innen. Beides ist somit von zentraler Bedeutung für die Rankings.
Clever verlinkte Inhalte befruchten sich daher immer auch gegenseitig und leiten die eigenen Nutzer*innen gezielt über die Website hinweg. Das wiederum steigert die entsprechenden Seitenaufrufe und die allgemeine Verweildauer. Auf der anderen Seite erkennen Suchmaschinen wie Google schnell und deutlich, welche Unterseiten einen vermeintlich hohen Wert aufweisen, weil sie eben entsprechend oft intern verlinkt wurden.
Am Ende solltet ihr die interne Verlinkung daher auf gar keinen Fall vernachlässigen. Oft liegt hier sogar das größte Potenzial, da es bei der Optimierung meistens übergangen oder als nicht so wichtig abgetan wird. Das Gegenteil ist der Fall. Probiert es aus!
by A-DIGITAL one
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