Statistiken bzw. Analytics in WordPress zu tracken, das war schon immer ein recht kompliziertes Unterfangen. Unzählige Plugins gibt es, die meisten davon allerdings alles andere als zufriedenstellend oder vertrauenswürdig. Vor allem in Sachen Performance kommen die meisten von ihnen außerdem schnell an ihre Grenzen und legen dann den ganzen Blog lahm, da sie eine zu große Last auf dem Server verursachen. Koko Analytics ist da anders.

Was genau das clevere WordPress Plugin für Statistiken leistet, für wen es sich eignet und ob wir es euch guten Gewissens empfehlen können, soll unser folgender Test ein wenig genauer klären. Denn natürlich haben wir uns die Erweiterung für euch einmal genauer angesehen und können euch daher nun sagen, ob sich ein Blick lohnt oder ob die Installation in WordPress eine reine Zeitverschwendung ist. Schauen wir uns also an, was Koko Analytics taugt.

Datenschutzkonformes Tracking

DSGVO und andere Probleme

In Deutschland gibt es seit geraumer Zeit die sogenannte DSGVO (Datenschutz-Grundverordnung), doch auch davor spielte der Datenschutz bereits eine große Rolle. Einfach mal ohne Zustimmung ein paar Cookies setzen, Nutzer gezielt protokollieren und genaue Daten und Statistiken über sie sammeln, all das war lange Zeit Normalität, ist heutzutage aber weder erwünscht, noch einfach so erlaubt. Im Gegenteil: Seit es die DSGVO gibt, werden Verstöße auch endlich entsprechend betraft.

Daraus ergibt sich, dass Blogger und Websitebetreiber nicht mehr einfach machen können was sie wollen. Google Analytics wurde schnell zum Problem, doch auch andere Lösungen brauchten Cookies oder sendeten ihre Daten an Drittanbieter, was bezüglich Datenschutz auch wieder problematisch ist, vor allem wenn selbige in den USA sitzen.

Da die meisten Services und Anbieter aber eben aus Amerika stammen, die Daten also ins Ausland transportieren und diese dort verwerten, ist es kaum noch möglich DSGO-Konform zu tracken und alle Hinweise rechtssicher einzufügen. Tja, zum Glück gibt es DSGVO-Konforme Plugins wie Koko Analytics.

Koko Analytics analysiert streng nach Datenschutz

Mit Koko Analytics bekommt ihr nicht nur eine WordPress interne Lösung, um Besucherzahlen und wichtige Seiten im Blick zu behalten, sondern eben auch Tracking, welches streng nach Datenschutz abläuft. Zumindest wenn ihr es korrekt einstellt, denn Koko Analytics hat für diesen Zweck eine Option an Board. Ist der Haken gesetzt, wird für das Tracking kein Cookie gesetzt.

Doch auch ohne Cookies erkennt Koko Analytics wiederkehrende Nutzer, kann Seitenaufrufe analysieren und somit wichtige Statistiken liefern. All das geschieht also ohne den Datenschutz zu gefährden, wobei Cookies mit Einwilligung nicht einmal das große Problem wären. Doch warum Cookies setzen und nachfragen, wenn bei Koko Analytics auch darauf verzichtet werden kann.

Da keine externen Dienste genutzt werden, wird die Privatsphäre eurer Besucher bestmöglich geschützt. Personenbezogene Daten erstellt Koko Analytics gar nicht erst, es existieren also schlichtweg keine sensiblen Einträge in der Datenbank, die euch abhandenkommen können. Das schafft, zumindest in Bezug auf den Datenschutz, eine enorme Sicherheit.

Simpel und deshalb unglaublich schnell

Es gibt aber noch mehr Vorteile, als nur die Rücksicht auf die DSGVO. So wurde Koko Analytics von Anfang an so entwickelt, dass es besonders schnell und performant arbeiten kann. Das interessiert vor allem diejenigen unter euch, die mehr als 100 Besucher anziehen. Denn wo wenige Besucher problemlos registriert werden können, brechen Server unter Analytics-Diensten schnell zusammen, wenn es plötzlich mal 1.000 am Tag oder gar in der Minute sind.

Für diesen Artikel habe ich Koko Analytics einem kleinen Test unterzogen und das Plugin ein wenig an seine Grenzen getrieben. Mehrere tausend Besucher waren dabei kein Problem und führten nicht zu einem Verlust in Sachen Leistung. Auch die Ladezeit des entsprechenden Blogs wuchs nicht spürbar an.

Koko Analytics ist dabei nicht nur schnell, sondern eben auch recht simpel, um nicht zu sagen minimalistisch. Es speichert nicht unzählige Daten, sondern eben nur die Aufrufe, die wichtigsten Seiten und die Referrer. Um bei letzterem keinen Spam zu finden, lässt sich übrigens eine Referrer Spam Blacklist pflegen.

Übersichtlich und mit wenigen Extras

Um die Statistiken des eigenen Blogs anzeigt zu bekommen, geht ihr einfach in das WordPress Dashboard und wählt den entsprechenden Unterpunkt, den das WordPress Plugin hinzufügt. Dort findet ihr neben den totalen Zahlen auch einen Graphen, der den Verlauf eurer Besucher anzeigt. Unten folgen die am meisten aufgerufenen Seiten, sowie die eben erwähnten Quellen bzw. Referrer.

Damit mehr Übersicht entsteht, könnt ihr oben links in einem Kalender die Daten wählen, die dann entsprechend angezeigt werden sollen. So seht ihr die letzte Woche, den letzten Monat, das ganze Jahr oder einen selbst gewählten Zeitraum. Sehr praktisch für die Übersicht, vor allem wenn die Besucherzahlen entsprechend hoch ausfallen oder nur bestimmte Tage relevant sind.

Wer sich das selbst mal ansehen möchte, kann dies noch vor der Installation des WordPress Plugins. Der Entwickler von Koko Analytics stellt online eine Demo zur Verfügung, auf der das gesamte Dashboard zu sehen ist. Dort lässt sich sehr schön erkennen, wie simpel und übersichtlich alles gestaltet ist.

Wer unzählige Features sucht, wie das andere Plugins bieten, wird allerdings enttäuscht. Das war es im Grunde schon. Als kleinen Bonus gibt es noch ein Widget für die Sidebar eures Blogs, in welchem Top-Artikel angezeigt werden können. Immer gut, um für ein paar zusätzliche Klicks zu sorgen, aber auch nichts Besonderes. Mehr gibt es nicht. Vielleicht ist dieser Minimalismus aber auch die größte Stärke von Koko Analytics.

Fazit zu Koko Analytics

Tatsächlich ist das Thema Analytics recht umstritten und vielfältig. Google Analytics ist in Sachen Datenschutz nicht wirklich empfehlenswert und für die meisten kleinen Blogs liefert das Tool sowieso viel zu viele Funktionen. Wer nur seine Besucherzahlen im Blick behalten möchte, ist mit Koko Analytics also deutlich besser beraten, als mit einer überladenen XXL Analytics-Lösung.

In Sachen Performance, Übersicht und Pflege, macht das WordPress Plugin aktuell alles richtig. Es bleibt minimal, was der Hauptgrund für die gute Performance sein dürfte, ist gleichzeitig sehr übersichtlich und überfordert niemanden mit einer Datenflut. Außerdem ist es in Sachen DSGVO korrekt nutzbar, zumindest wenn die Option bezüglich Cookies aktiviert wird. Für deutsche Blogger ist das ein wichtiger Punkt.

Uns gefällt Koko Analytics sehr und es ist das ideale Plugin für alle, die ihre Statistiken direkt innerhalb von WordPress anschauen wollen. Natürlich auch für diejenigen, die den Datenschutz ernst nehmen und ihre Besucherzahlen und Nutzerdaten nicht an irgendwelche US-Servern übertragen möchten, wie es viele andere Services handhaben.

Wir können euch nur empfehlen, dass ihr euch die Erweiterung für WordPress mal genauer anseht. Vor allem die im Artikel verlinkte Demo zeigt schon vor der Installation, ob das WordPress Plugin etwas für euch ist. Probiert sie also unbedingt mal aus. Koko Analytics selbst findet ihr hier zum Download.

by A-DIGITAL one

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