Es ist noch gar nicht so lange her, da wurden Social Signals als eine Art von Allheilmittel betrachtet. Wo alle anderen Faktoren unwichtig erschienen, waren es die Social Signals, die es richten sollten. Egal ob Erwähnungen auf Twitter, Profile bei Instagram oder Verlinkungen bei Facebook – Social Signals waren DAS Ding für den Erfolg bei Google.

Die Suchmaschine hingegen bekräftigte stets, dass die Social Signals kaum Bedeutung hätten. Sie würden diese zwar nicht komplett ignorieren und durchaus wahrnehmen, doch ein Rankingfaktor sollten sie dennoch zu keinem Zeitpunkt sein. Doch was Google sagt, ist nicht immer das, was Google macht und so blieben die Social Signals ein dauerhaftes Thema bei den SEOs.

Was ist also dran an dem Mythos, dass Social Signals die Rankings verbessern? Wie machen diese sich bemerkbar und worauf kommt es dabei an? Wir haben uns den Mythos genauer angesehen und erklären euch nun die Einzelheiten dazu.

Signals in Social Media

Was sind Social Signals?

Unter Social Signals werden allgemein Nutzersignale aus den sozialen Netzwerken verstanden. Wie eben schon erwähnt, sind das Erwähnungen oder Verlinkungen bei Twitter, Facebook, Instagram und all den anderen Plattformen, von denen es mittlerweile eine ganze Menge gibt. Zu viele jedenfalls, um sie hier alle einzeln aufzuzählen.

Dabei wurde oft diskutiert, wie und warum diese wirken könnten. Ist ein Beitrag auf den Plattformen eventuell mehr wert, wenn der Account verifiziert ist? Spielt es eine Rolle, wie viele Likes oder Klicks in den sozialen Netzwerken dadurch entstehen? Was hat es damit auf sich?

Im Grunde geht es bei den Social Signals darum, eine gewisse Aufmerksamkeit zu erzeugen. Es fußt auf dem Gedanken, dass große Seiten natürlich auch in den sozialen Netzwerken erwähnt werden. Passiert das nicht, könnte dies für Google ein Anlass sein, die Relevanz zu überprüfen oder gar zu überdenken. Das wiederum würde einen eventuellen Einfluss auf das Ranking der jeweiligen Website erklären.

Wie bewertet Google Social Signals?

Das ist der Knackpunkt an der Sache, da Google nie offiziell etwas mitteilt und wenn, dann meist so, dass es auf viele verschiedene Arten interpretiert werden kann. Eine offizielle Aussage zu dem Thema haben wir in den Google Webmaster Hangouts gefunden.

Dort antwortet John Müller von Google mit einem »Nein« auf die Frage, ob Social Signals bzw. sich der Traffic aus sozialen Netzwerken auf die Rankings auswirkt. Soweit Müller es weiß, passiert dies nicht. Da soziale Netzwerke nicht alle offen sind und das Konzept sehr dynamisch agiert, sind soziale Netzwerke für Google einfach zu schnell, um alles direkt nachzuvollziehen und interpretieren bzw. auswerten zu können.

Links könnten dennoch eine Rolle spielen, auch aus den sozialen Netzwerken heraus. Vor allem deshalb, weil Links immer als Links behandelt werden. Google findet einen Link und prüft dessen Wertigkeit. Er spielt per se daher immer eine Rolle, solange er für Google sichtbar und erreichbar erscheint. Demnach werden auch Links von sozialen Netzwerken durchaus als Backlink gewertet. Das reine Social Signal hingegen spielt dennoch keine Rolle für Google.

Fazit zu den Social Signals

Sind Social Signals also wertlos und unwichtig? Nein, so dürfen weder dieser Artikel noch die unterschiedlichen Aussagen von Google und anderen SEOs verstanden werden. Es geht nicht darum, dass Social Signals vollkommen wertlos sind, sondern darum, dass sich per se keine direkten Auswirkungen auf das Ranking bei Google erkennen lassen. Sie scheinen also kein Rankingfaktor zu sein.

Dennoch enthalten Social Signals wie erwähnt Backlinks und sind wichtige Erwähnungen, um die Bekanntheit der eigenen Website oder Marke entsprechend zu steigern. Auch das ist schließlich von Bedeutung, genau wie der Traffic, der durch Social Signals erzeugt werden kann.

Es hat durchaus einen Grund, warum fast alle Unternehmen versuchen, in den sozialen Netzwerken eine Rolle zu spielen oder Hashtags für sich zu gewinnen. Denn nicht immer geht es nur um Rankings, es dreht sich oft auch um das jeweilige Image. Außerdem solltet ihr euch nie ausschließlich von Google abhängig machen. Soziale Netzwerke können, wenn sie richtig eingesetzt werden, sehr viele direkte Besucher bringen. Auch deshalb, weil sich Postings auf den Plattformen gerne mal verbreiten, zum Trend werden oder einen Hype erzeugen.

Social Signals sind für das Ranking also unwichtig. Der Mythos, dass diese für Google eine Rolle spielen, ist eben nur ein Mythos. Unterschätzen solltet ihr die Signale dennoch nicht. Nur in Bezug auf Google spielen sie leider keine Rolle. Es wäre dann aber auch einfach zu leicht, die entsprechenden Top-Rankings zu erzielen.

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